Karfreitag. Die Kinder schlafen (noch). Und unser Backgammon-Brett ist nicht aufzufinden.
Zum Glück hat Jana das aktuelle Album von AnnenMayKantereit in der Holzschachtel zu Weihnachten bekommen. Und zum Glück ist die Schachtel gleichzeitig ein Backgammon-Brett.
Wenn’s nach mir geht, könnte man die Pasch-Regel gerne abschaffen…
Seit Corona finden keine öffentlichen Gottesdienste mehr statt. Grundsätzlich hat mir dadurch nicht viel gefehlt.
Aber nachdem Nane die Idee hatte, doch auch in Buchen Livestreams zu zeigen, war ich öfter und länger in St. Oswald als das letzte Jahr zusammen – zum Streamen.
Software, Bild und Ton haben wir nach den ersten vier Streams so langsam im Griff. Wenn da vorhin nicht der eine durch’s Bild gelaufen wäre…
Wir laden Euch alle ein, auch mal reinzuschauen – auch wenn man mit Kirche nicht so viel am Hut hat. Morgen geht es um 19.30 Uhr mit einer Meditation weiter. Weitere Infos findet Ihr unter www.buchen-gemeinsam.de
Eigentlich wollten wir ja gestern schon, hat aber nicht hingehauen. Dafür haben wir heute wie wild Pyramiden gebaut.
Wenn wir ehrlich sind, ist die Variante nicht ganz so prickelnd. Am Anfang kommt man praktisch nicht an Erz und sobald man an Erz kommt, überschlagen sich die Ereignisse und man ist ratzfatz durch. Aber der Pyramidenbau-Gedanke ist nicht ganz schlecht.
Mal sehen, wie sich morgen abend die Rückseite des Spielplan mit einem Szenario mit Alexander dem Großen schlägt…
Wie gestern versprochen sind wir heute nach Südamerika gereist und haben drei Inka-Stämme beim Aufbau und beim Niedergang beobachtet.
Die Siedler-Variante mit zusätzlichen Karten und etwas anderen Regeln ist gar nicht mal schlecht. Man muss nur darauf achten, dass man nicht zuviele Karten auf der Hand hat. In dieser Variante kann das ganz schön schnell gehen.
Morgen fliegen wir zurück und besuchen die Kleopatra…
Diese Woche bereits zum zweiten Mal: siedeln in Catan auf dem Deutschland-Spielplan.
Catan zu besiedeln macht Spaß schon seit über 25 Jahren in den verschiedensten Varianten. Und irgendwie sammeln sich diese Varianten der “Siedler von Catan” bei uns im Schrank. Und im normalen Leben bleibt einfach viel zu wenig Zeit zum Spielen.
Daher kann ich der Corona-Krise sogar etwas Positives abgewinnen: ich habe ein wenig mehr Zeit. Etwas mehr Zeit für Familie, zum Spielen, für Catan.
Es ist jetzt fast zwei Jahre her, dass ich ein günstiges Siebdruck-Starterset mit den notwendigen Dingen zum Selbst-Siebdrucken gekauft habe. Seitdem nervt mich Tochter2 damit, dass sie mal was drucken möchte.
Und jetzt – heute – war es dann soweit. Endlich haben wir das mit dem Siebdruck ausprobiert. Und wir können sagen: es klappt und macht unglaublich viel Spaß.
Nachdem wir das Motiv entworfen und auf Folie ausgedruckt hatten, ging’s an die Beschichtung des Siebs. Das Trocken der Beschichtung hat leider auf grund von viel zu viel Beschichtungszeug ewig gedauert. Aber wir hatten ja noch die Halterung für die Zwingen zu montieren. Und nach dem die Beschichtung endlich trocken war ging’s ganz schnell: belichten, Beschichtung auswaschen und drucken.
Wir finden, dass uns unser erster Druck ganz gut gelungen ist:
Mal sehen, was die Beschenkte am Montag dazu sagt. Und abwarten wie lange das Mathe-Lehrer-Baby braucht, um zu verstehen, was es da mal auf der Brust stehen hatte. Aber sogar der jenige in der Familie mit recht wenig Punkten im Mathe-Abi hat’s verstanden.
Die älteren unter uns werden sich noch daran erinnern: wollte man eine gekaufte und bespielte Kassette mit neuen Liedern überspielen, war etwas Klebeband notwendig. Ein Blei- oder Buntstift machte das manuelle Spulen leichter.
Wer weiß es noch? Welches “Loch” bzw. welcher Überspiel-Schutz musste abgeklebt werden, damit die betrachtete Seite überspielt werden konnte?
Richtig: immer das linke. Oder am besten gleich beide.
Jetzt fragen sich die Jüngeren “was ist eine Kassette?” und die Älteren “warum um alles in der Welt will er denn eine Kassette überspielen?” und “was bitte ist die ‘Fantastic Dance Party’?”
Die ‘Fantastic Dance Party’ ist zum Glück nicht wichtig, sondern das Ergebnis eines ebay-Kaufs bei dem es um günstige, gebrauchte Kassetten ging. Das andere hängt mit einer etwas unüberlegten (aber richtig guten) Idee für eine Geburtstagseinladung zum 40. eines Freundes zusammen. Wer die Idee hatte ist an der Stelle zum Glück auch nicht wichtig.
Aber wir haben es hinbekommen und irgendwann in den nächsten Tagen/Wochen werden wohl einige mit Kassetten beglückt werden. Wohl dem, der noch Kassetten abspielen kann. Wer’s nicht kann, wird wohl nie erfahren, wann und wo er sich zur Feier einfinden soll.
P.S. nur für die, die es nicht wissen: wer eine Leer-Kassette vor unbeabsichtigtem Überspielen schützen wollte, konnte links und rechts oben ein Stück Plastik ausbrechen. Damit war der Überspielschutz hergestellt. Wenn man das Loch wieder mit Tesa-Film überklebte, konnte man die Kassette wieder mit neuer Musik füttern. So einfach wie ihr heute mit den MP3s hatten wir es damals nicht.
Auf jeden Fall habe ich eben die vermutlich weltweit einzige Mon Chéri-Schachtel ausgepackt – voller Vorfreude auf etwas Anderes, Leckereres…
Mag eigentlich irgendwer Mon Cheri wirklich? Oder ist es tatsächlich die einzige Schachtel, die bei mir auf dem Wohnzimmertisch liegt, und alles andere nur ein großer Marketing-Gag?