Das Prada der Dorfjugend

Ich bin mir sicher, dass Engelbert Strauss das Logo mit dem weißen Vogel auf rotem Grund auch auf Damenhandtaschen nähen könnte – und die Taschen gekauft werden würden…

Vermutlich nicht von den typischen Prada-KäuferInnen, aber von dem/der einen oder anderen auf jeden Fall. Als Geschenk für die Freundin zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Oder so.

Ich frage mich nur immer noch, wo die Jungs nur die farblich passenden Kugelschreiber her hatten? 😉

Das Bild stammt von Jana Pamela und entstand als “Werbeidee” für die Jugendfeuerwehren beim letzten Hüttenwochenende der Jugendfeuerwehr Neckar-Odenwald-Kreis. Ich stehe in keinerlei Verbindung zu den oben genannten Marken und steht mir fern deren Markenrechte verletzen zu wollen, würde mich aber über eine kleine Umsatzbeteiligung freuen, falls die Taschen-Idee umgesetzt werden sollte.

Tage wie diese

Die Toten Hosen gestern in der Festhalle in Frankfurt

… machen mit den Hosen immer noch Spaß.

Klasse Konzert gestern in der Frankfurter Festhalle. Die Hosen hatten zwar am Anfang leichte Probleme in den Abend rein zu kommen, aber bis hin zum Schluss wurde es immer besser. Neue Lieder im Wechsel mit älteren Titeln und “The Adicts” am Anfang, die mit den Hosen gemeinsam “Viva la Revolution” gegeben haben.

Auch 2017 machen die Hosen immer noch Spaß, aber der Mainstream ist deutlich zu merken. Punks mit bunten Haaren in der Festhalle? Fehlanzeige! Schade eigentlich. Dafür war die Zielgruppe auch nicht mehr die Jüngste. Vermutlich ist aus dem einen oder anderen kleinen “Punk” mit blauen Haaren doch noch was geworden… 😉

Mensch ärgere Dich (nicht) in XXL

Mensch-ärgere-Dich-nicht in XXL


Eigentlich stand heute Abend bei der Jugendfeuerwehr ein “Spiele-Abend” auf dem Programm. Aber irgendwie wurde daraus ein “Zwei-Spiele-Abend”.

Ursprünglich hatten wir fünf Spiele vorbereitet bzw. ausgesucht. Genügend Auswahl, um anderthalb Stunden Jugendfeuerwehr-Übung zu füllen. Es hätten heute aber auch zwei gereicht. Nach dem Aufwärmspiel wechselten wir in die Fahrzeughalle zu einem ersten Versuch “Mensch-ärgere-Dich-nicht” in XXL. Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass sie entweder nach 30 Minuten eine Team gewonnen hat oder die Jugendlichen einfach keine Lust mehr haben.

Doch es kam anders: nach gut 45 Minuten mussten wir sie fragen, ob sie einfach weiterspielen oder ein anderes Spiel spielen wollen. “Weiterspielen!” war der Grundtenor.

Mensch-ärgere-Dich-nicht in XXL benötigt 8-16 Mitspieler und etwas Material (1 Schaumgummiwürfel, irgendwas zum Kennzeichnen der drei oder vier Mannschaften, 36 weiße Blätter A4, und je 5 Blätter A4 in vier unterschiedlichen Farben – das war’s) und dann kann’s nach den offiziellen Regeln losgehen.

Demnächst gibt’s die komplette Anleitung in der Spielesammlung der Jugendfeuerwehr Neckar-Odenwald-Kreis.

Nach dem Festival ist vor dem Festival

Taubertal-Festival 2017

Das Taubertal-Festival 2017 ist Geschichte. Vier Tage und drei Nächte im Schlamm, bei Regen, in der Sonne, auf den Beinen, im Sitzen, an der Gauloises-Stage, der SFN-Stage und der Hauptbühne und auf dem Weg. Auf dem Weg vom Zeltplatz Berg durch’s Tal in die Stadt und zurück.

Nach gut 20 Jahren Festival-Pause war das Taubertal eine Erfahrung wert. Die (meisten) Bands waren klasse, die Besucher extrem friedlich und entspannt und “kennenlern-freudig”. Die Wege waren vom Berg ins Tal und in die Stadt waren zwar extrem weit und steil, aber die Bewegung hat nach den Nächten im klammen Zelt und in dem Schlamm auf dem Zeltplatz auch ganz gut getan. In Summe waren es (laut meiner Uhr) über 50 km an den vier Tagen. Mein Muskelkater wird langsam wieder besser.

Was die Bands angeht, waren meine Favoriten Anti-Flag (und ich hatte nach dem vorletzten Lied schon befürchtet, sie würden “Brandenburg Gate” nicht mehr spielen), The Prosecution und Skinny Lister. Aber auch Schmutzki, Rogers und Heisskalt am Donnerstag im Steinbruch waren klasse (als ich bei Heisskalt in der zweiten Reihe meine Schuh verloren hatte, war’s mal kurz blöd. Aber er ist ja zum Glück wieder aufgetaucht). Billy Talent und Fidler’s Green waren auch nicht zu verachten. Lediglich Casper, Alligatoah und ich werden keine Freunde mehr.

Jetzt bleibt noch zu erwähnen, dass der Cappucino-Mixer an der Gauloises-Stage echt nett war und uns nach dem zweiten Tag auch mal einen Kaffee gebracht hat.

Und einen großen und ganz herzlichen Dank an Joschua, Robin, Marc, Marko und die beiden “Tanten” für die Gastfreundschaft unter dem Pavillon!

P.S. Jana hat ihre Stimme, die sie am Donnerstag im Steinbruch verloren hat, immer noch nicht wieder gefunden. Aber 2,5 dB sind auch mal ganz nett… 😉

P.P.S. eigentlich wollte ich heute noch Karten für 2018 bestellen, aber die Seite ist – seit der Ticketverkauf für das nächste Jahr läuft – down.

Der Nachthimmel über Straubenhardt…

… ist auch ganz nett…

Für die vier Hühner auf dem Happiness-Festival war’s bestimmt der entspanntere Tag. Aber was tut man nicht alles? 

Immerhin hab’ ich noch ein bisschen von Kraftklub gehört. Ich bin jetzt mal nur gespannt, was sie zu den Spritkosten beitragen. 

P.S. Mehr als 202 (laut Tacho) macht der Alhambra allen Bemühungen auf der Autobahn zum Trotz einfach nicht… Schade eigentlich!