Ich find‘ den Clown voll toll!

Luca fand’s irgendwie nicht so lustig, dass ich den Clown immer wieder hochgewickelt habe.

Aber immerhin waren wir ja wegen ihr bei Dr. Limberg bzw. wegen ihres Mittelfingers dort.

Vermutlich hängt der Clown schon dort seit ich als Kind bei ihm zur Untersuchung war.

Burgen und so…

Der Pallas der Hohengeroldseck

Gestern: Burg Hohengeroldseck (live und in Farbe) – Heute: Burg Schreckenstein (im Kino)

Hohengeroldseck: Wer den Aufstieg auf die Hohengeroldseck bei Seelbach im Schwarzwald auf sich nimmt, wird belohnt mit einem Rund-um-Blick über die Ortenau. Nicht nur für Kinder interessant dürfte der Ritterpfad mit verschiedenen Aufgaben und Stationen auf dem Weg zur Burg sein. Wer sich kräftig genug gegen den schneidenden Wind gestellt hat, findet am Berg eine sehr saubere und “aufgeräumte” Burgruine vor, die bereits 1486 einer Belagerung stand hielt. Der Verein, der sich die Erhaltung der Burg auf die gelb-rot gestreifte Fahne geschrieben hat, leistet augenscheinlich gute Arbeit und erhält eine interessante Burg mit einem .

Schreckenstein: Der Aufstieg auf Burg Schreckenstein zum zweiten Film gestaltet sich wesentlich weniger anstrengend. Wer die Kinokasse passiert hat, wird mit 100 Minuten Kinderfilm belohnt, die sich wesentlich stärker am Grundgedanken der Bücher von Oliver Hassenkamp orientieren als der erste Film. Weniger Klamauk, mehr Tiefgang, lustigere Streiche…

Der ehemals vierstöckige Pallas auf der Hohengeroldseck in 360°


Continue Reading

Mensch ärgere Dich (nicht) in XXL

Mensch-ärgere-Dich-nicht in XXL


Eigentlich stand heute Abend bei der Jugendfeuerwehr ein “Spiele-Abend” auf dem Programm. Aber irgendwie wurde daraus ein “Zwei-Spiele-Abend”.

Ursprünglich hatten wir fünf Spiele vorbereitet bzw. ausgesucht. Genügend Auswahl, um anderthalb Stunden Jugendfeuerwehr-Übung zu füllen. Es hätten heute aber auch zwei gereicht. Nach dem Aufwärmspiel wechselten wir in die Fahrzeughalle zu einem ersten Versuch “Mensch-ärgere-Dich-nicht” in XXL. Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass sie entweder nach 30 Minuten eine Team gewonnen hat oder die Jugendlichen einfach keine Lust mehr haben.

Doch es kam anders: nach gut 45 Minuten mussten wir sie fragen, ob sie einfach weiterspielen oder ein anderes Spiel spielen wollen. “Weiterspielen!” war der Grundtenor.

Mensch-ärgere-Dich-nicht in XXL benötigt 8-16 Mitspieler und etwas Material (1 Schaumgummiwürfel, irgendwas zum Kennzeichnen der drei oder vier Mannschaften, 36 weiße Blätter A4, und je 5 Blätter A4 in vier unterschiedlichen Farben – das war’s) und dann kann’s nach den offiziellen Regeln losgehen.

Demnächst gibt’s die komplette Anleitung in der Spielesammlung der Jugendfeuerwehr Neckar-Odenwald-Kreis.

Reformationstag und so…


Wenn man abends nach Hause kommt, nichts Böses ahnend, und die Tochter mit dem spitzesten und schärfsten Messer angestrengt auf einen medizinball-großen Kürbis einsticht. Dann weiß man: der Reformationstag steht vor der Tür.

Seit vor 500 Jahren ein gewisser Martin Luther seine Thesen zur Reformation der katholischen Kirche in Wittenberg an eine Kirchentür genagelt hat, feiern überall auf der Welt Kinder und Jugendliche diesen Tag (in diesem Jahr ein bundesweiter Feiertag) indem sie von Haus zu Haus laufen und in teilweise lustigen Kostümen frei nach Luther skandieren „We don‘t need no education!“ oder war das Pink Floyd…?

Aber das führt jetzt zu weit. Eigentlich ging‘s mir nur darum, eine Geschichte zu Lucas arbeitsintensiver Kürbis-Fratze (mit krönendem Erfolg) zu haben und meine Abneigungung gegen das aus Irland über die Staaten nach Deutschland geschwappte Halloween kund zu tun. 

Oder schreibt man das Helloween? Oder doch Hallo Wien?

Kinder und die Foto-Vergangenheit…

Alte Voigtländer mit Heliar 210 mm Objektiv

Luca soll kommende Woche alte Gegenstände in die Schule mitbringen. Dafür hat Nane aus dem Schwarzwald eine alte Balgenkamera mit einem Voigtländer-Vollformat-Objektiv für Glasplatten vom Ur-Opa (oder Ur-Ur-Opa) mitgebracht.

Heute zieht praktisch jeder ein Smartphone mit Kamera aus der Tasche oder hat eine Kompaktkamera oder eine digitale Spiegelreflexkamera dabei. Die Bilder kann man sofort anschauen und die Anzahl möglicher Digitalfotos ist beinahe unbegrenzt. Zu Uropas Zeiten sah das anders aus. Damals wurden Fotos noch auf Glasplatten gemacht und die Anzahl der Fotos war auf ein Minimum beschränkt. Auch in meinen Foto-Anfangszeiten ging man mit einem 24er oder 36er Film los und wenn der voll war, war die Foto-Session zu Ende. Mancher macht heute mehr Selfies pro Tag…Continue Reading

Nochmal das “ß”

Erdnuß-Locken

Auch wenn die Rechtschreib-Reform schon über 10 Jahre her ist, schreibt Lorenz seine “Erdnuß-Locken” immer noch mit “ß”, obwohl da eigentlich ein “ss” hingehört.

Das wäre ja nicht weiter wichtig, in der Werbung darf beinahe jeder schreiben wie er will. Interessant wird die Tatsache, wenn man die Locken aus Erdnüssen beim DPMA recherchiert und feststellt, dass Lorenz den Markennamen erst 2009 beim DPMA eingetragen hat…

Endlich: Nagellack von Edding

Nagellack von Edding - edding l.a.q.u.e.

Und auch hier waren unsere Kinder wieder mal ihrer Zeit voraus: die haben sich schon vor Jahren die Nägel mit normalen Edding-Stiften “lackiert” und sich gefreut: “schau mal, Mama, was ich Tolles gemacht habe…” (Gedächtnisprotokoll – könnte auch anders gelautet haben).

Der Edding unter den Nagellacken soll wesentlich schneller trocken als andere Nagellacke, haltbarer sein und verspricht außerdem “P.o.w.e.r. statt Püppchen”.  Okay, die Nagellack-Affineren unter Euch werden sagen “alter Hut, gibt’s doch schon ‘ne Weile”. Ich habe es erst vor Kurzem durch Zufall entdeckt und ich glaube die “Minis” mit 5 ml sind neu.

Mag den mal jemand ausprobieren? Mich würde vorallem interessieren, welche Klamotten man bzw. Frau zu Greedy Grey trägt…

Mehr HuS-Unterricht* für Schulpersonal

Neckartal-Odenwald-Kreis

Gestern früh hat mir Nane Lucas Zeugnis hingelegt. Am aktuellen Zeugnis gibt’s eigentlich nichts zu meckern.

Wenn man aber mal vorsichtig nach links schaut, muss man sogar schon vor der ersten Tasse Kaffee grinsen. Zum einen hat irgendwer (SchulsekreträrIn, SchulleiterIn oder GrundschullehrerIn oder sonst jemand mit einer schöneren Handschrift als meine) vor mehr als vier Jahren den Neckar-Odenwald-Kreis zum “Neckartal-Odenwald-Kreis” gemacht und zum anderen haben wir es mittlerweile acht Mal übersehen.

Sie ist aber auch verwirrend – die Sache mit dem Sparkassen- und dem Landkreis-Namen. 😉

* “HuS” war zu meiner Grundschulzeit die Abkürzung für “Heimat- und Sachkunde” – heißt heute “MeNuK” bzw. “Mensch, Natur und Kultur”.