von Jan Beinßen
Der Tourimus-Direktor der Stadt Nürnberg stürzt sturzbetrunken während der Eröffnung des Christkindl-Marktes in die nahegelegene Pegnitz. Paul Flemmig, seines Zeichens hungerleidender Fotograf, beobachtet den Sturz durch seine Kamera und drückt im richtigen Moment ab.
Gemeinsam mit dem Boulevardjournalisten Victor Blohfeld, der Flemming für seine Fotoarbeiten bezahlt, und der jungen Staatsanwältin Blohm, die Flemming von früher kennt, macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit und erhält so ein lukratives Angebot der Stadt Nürnberg, das ihn vor dem Bankrott retten könnte. Als bei ihm eingebrochen wird, vermutet er bereits, dass auf seinen Bildern vom Unfall mehr zu sehen sein muss, als er bisher gesehen hat. Kann das illustre Trio, das nicht wirklich zusammenarbeitet, den Fall lösen und das Image des großen Sohns der Stadt bewahren?
Fazit: Irgendwie ein guter Krimi. Leider macht Beinßen die Person zum Mörder, die ich schon die ganze Zeit im Verdacht hatte, weil sie immer wieder auftaucht und eigentlich auch dem Kreis der Verdächtigen zugeordnet werden müsste, aber von allen übersehen werden. Interessant auch der Zeitsprung: alle anderen Krimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe, waren relativ neu. Hier tauchen wir nochmal ein in die Zeit als Fotografen noch analog fotografiert haben…
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