18

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Eigentlich wollte ich Dir so einen richtig gruseligen Text – wie man ihn von den Geburtstagsanzeigen zum 18. aus der Zeitung kennt – schreiben, aber irgendwie war mir alles nicht kitschig genug.

Mir wären Sätze eingefallen wie: “Wir wünschen Dir ein Leben voller Glück, Erfolg, Liebe und Gesundheit.” oder “Ab heute bist Du volljährig! Dazu wünschen wir Dir Erfolg, Mut und Zufriedenheit.” Aber da fehlte einfach das richtige Pathos, der Kitsch, die Spießigkeit.

Wir haben in den letzten 18 Jahren so viel erlebt, so oft gestritten, Chaos veranstaltet, aufgeräumt, uns angebrüllt, Windeln gewechselt, Siedler, Uno und Monopoly gespielt, Du hast mich auf dem Balkon ausgesperrt, Du hast Dein Abitur geschrieben, Du hast Fahrrad fahren gelernt, Du hast Deinen ersten Döner gegessen und warst danach von oben bis unten verschmiert, wir haben Wäsche gewaschen, Du hast die (Jugend)Feuerwehr kennen gelernt, wir haben Kuchen ohne Zucker gebacken, Zimmer gestrichen und immer wieder umgeräumt, wir haben Deinen ersten Freund kommen und gehen sehen, wir waren auf Konzerten und Festivals, wir haben Deine ersten BF17-Autofahrten überstanden – und noch so viel mehr was ich vergessen habe, zu erwähnen.

Wir schauen nachher mal in die Zeitung, vielleicht wird heute ja noch jemand 18. Dann ergänze ich den Text hier nochmal mit dem richtigen Spruch.

Bis dahin einfach: Alles Gute…!

Danke, Adelsheim!

Danke, Adelsheim!

In den letzten Wochen sind mir auf meinen manchmal recht langen und kuriosen Fahrten durch unseren Landkreis und die angrenzenden Gebiete rot-schwarze Plakate aufgefallen – mit Sprüchen, die gut und gerne als volksverhetzend bezeichnet werden können.

Während bei uns immer noch in vielen Gemeinden dieserlei Plakate hängen, werden in einigen Landkreisen dieserlei Plakate zum Glück bereits wieder abgehängt und Anzeigen gegen die Partei gab es ebenfalls. Danke, dafür! In manchen Ortschaften hat mich schon die schiere Anzahl der genannten Plakate schockiert.

Aber ein findiger Adelsheim (m/w/d) hat – für mich – den Nagel auf den Kopf getroffen und unter den besagten Plakaten besagter Partei Plakate mit der Aufschrift “Lügner haben lange Leitern” platziert.

DANKE, DAFÜR!

Leider war das oben gezeigte Schild schon am nächsten Tag wieder flach am Boden gelegen. Ich hab’s dann nochmal aufgerichet. Falls es wieder am Boden liegt:

Liebe Adelsheimer, bitte stellt das Schild immer wieder auf, damit es gut sichtbar bleibt!

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #73

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #73

Auf dem Weg zur Verwandtschaft bin ich in den letzten 41 Jahren mindestens schon 1.000 Mal an dem Einstieg zu diesem Gemeindeverbindungsweg vorbei gefahren (worden), aber – soweit ich weiß – noch nie abgebogen.

Heute bin ich die Straße zum ersten Mal gefahren – auf der Suche nach der ersten und größten auf ehemaligem Ackerland errichteten solaren Freilandanlage.

Also: von wo nach wo bin ich gefahren als ich heute morgen als bekennender Klebe-Legastheniker einen Aufkleber für den 10. Geburtstag dieser “kleinen” Photovoltaik-Anlage aufkleben wollte?

P.S. ohne weitere Hilfestellung hätte ich die Anlage dennoch nicht gefunden… 😉

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #71

Unterwegs auf Gemeindeverbindungsstraßen #71

Am Mittwoch ging’s rauf in’s Tal.

Zumindest heißt die Straße, die am Ende dieses Feldwegs liegt “…TALstraße” und ist für das Smart-Navi einer der offiziellen Weg dort hin. Es gibt zwar noch andere Wege auf den Berg, aber es bleibt dabei: Die “…TALstraße” liegt auf dem Berg.

Dass aus dem geteerten Feldweg nach weiteren 400 m eine bucklige Schotterpiste mit Entwässerungsrinnen wurde, muss ich hier – glaube ich – nicht gesondert erwähnen.

Schon wieder: Warten auf den Zug

Dieses Mal kommt auch tatsächlich ein Zug an. In Seckach. Am Bahnhof.

Und es steigen Menschen aus. Ein Mensch soll ich dort abholen: Jana.

Schön, wenn man dabei ein paar Minuten Zeit hat und das helle Frühlingslicht nutzen kann.