Beim Narrentreffen der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte bei der Narrenzunft Gengenbach 1499 e.V. wäre unter den ganzen Spättle-Figuren eine Abordnung der Buchener Huddelbätze nicht aufgefallen.
Gefühlt trugen mind. die Hälfte der heute in Gengenbach anwesenden Vereine ein Kostüm, das mit irgendwelchen Flicken in irgendeiner Form und Farbvariante benäht ist – und im Gegenzug zum Huddelbätz natürlich Masken. Wer findet im obigen Bild einen Original-Huddelbätz?
Während am Samstag der Wettergott kein Einsehen mit den Narren hatte und immer noch mehr Wasser von oben drauf kippte, war das Wetter am Sonntag optimal: trocken und kalt. Trotz mehrerer Versuche und wegen unserer Ungeduld war es uns am Samstag Abend nicht gelungen, in den Hexenkeller vorzudringen und dort die eine oder andere Hopfenkaltschale zu verzehren. Dafür gab es an dem Abend praktisch alle zehn Meter irgendeine andere Möglichkeit, sich Alkohol zu zu führen. Ein trotz Regen sehr netter Fastnachtsabend. Über die (Un)Fähigkeiten einzelner DJs kann man allerdings streiten.
Das Lumpenhund-Stopfen am Sonntag entspricht im Prinzip dem Binden eines Strohbären und war nicht so richtig sehenswert, aber man muss ja wenigstens einmal gesehen haben. Der Umzug mit seinen 42 Zugnummern war ein typischer Umzug bei einem Narrentreffen: Fußgruppen in allen Variationen und sehr sehenswert. Ich glaube, die Narrhalla hatte es auch versucht, Teilnehmer für Gengenbach zu finden, aber es nicht in ausreichender Zahl geschafft. Dann wären da nicht nur die (von uns gesichteten) 18 Huddelbätze sondern ein paar mehr dabei gewesen. Die Schelmenzunft Staufen und die Narrenzunft Knerbli Berghaupten kennen sogar unseren “Kerl wach uff” – zumindest die Melodie…
P.S. warum Jana dem Schalk erst beim zweiten Treffen ein Küsschen geben wollte, müsst Ihr sie allerdings selber fragen: