Mein Name ist Eins. Halle Eins.

Mein Name ist Eins. Halle Eins.
Ach wie gut, dass niemand weiß…
Leider weiß man dann doch so einiges über das Örtchen am Ende des Gemeindeverbindungsweges, aber in den tief eingeschnittenen Tälern des Odenwaldes hätte sich auch Rumpelstilzchen locker verstecken können – sogar am Feiertag.
Continue ReadingIn der Nähe von Rumpfen stehen dicht beieinander drei Kreuze. Ein viertes, ähnlich behauenes, steht am Hollerbacher Feldweg.
Die Sage berichtet, dass hier vier Schäfer miteinander in Streit gerieten und sich gegenseitig tot schlugen. Einer davon hätte sich gerade noch bis an den Wald nach Hollerbach schleppen können, wo auch ihn der Sensenmann holte. Vor Jahren noch will eine alte Frau in der Walpurgisnacht in der Nähe der Steinkreuze blutübertströmte Männer in heftigem Händel und mit hocherhobenenen Hirtenstöcken gesehen haben.
(Quelle: H. Schweizer, in „Baden – Monographie einer Landschaft“, 5. Jahrgang 1953, Ausgabe 6, S. 36)
Continue ReadingNach väterlichen Turnschuh-Lieferdiensten nach Mudau am Vormittag ging’s heute noch auf den Katzenbuckel. Ich muss gestehen: ich war noch nie oben – bis heute.
Für alle, die es nicht wissen: der Katzenbuckel ist die höchste Erhebung des Odenwalds und vulkanischen Ursprungs. Mit 626,8 m.ü.N. liegt der Katzenbuckel auf der Gemarkung Waldbrunn und ist ein ehemaliger Vulkanschlot. Man könnte jetzt denken, dass der benachbarte Katzenbuckelsee die Vertiefung des Schlots darstellt. Leider falsch. Der Katzenbuckelsee ist das Ergebnis des früheren Steinbruchs am Katzenbuckel in dem Basalt abgebaut wurde.
Continue ReadingIst zwar schon wieder ein paar Tage her, aber nach dem ersten Versuch, die Burg Krautheim zu besuchen, haben wir es Ende August dann doch noch geschafft.
Die kleine Spornburg mit den dicken Mauern liegt praktisch mitten in Krautheim und alleine der Blick über das Jagsttal entschädigt für den doch recht abenteuerlichen Aufstieg über vernachlässigte Stein- und Holztreppen in die Höhen des Bergfrieds. Im Burghof überrascht schließlich ein sehr „gerades“ Fenster und eine modrige Kapelle. Interessant ist aber auch der kostenfrei erhältliche Burgführer von 1979. Dort erfährt man auch, wann Götz von Berlichingen den „schwäbischen Gruß“ entrichtet haben soll, der schlussendlich in Goethes Schauspiel zum Tragen kommt.
Continue ReadingHeller (lichter) Stein mit nem Schloss drauf. Von Wilhelm Hauffs Roman „Lichtenstein“ inspiriert ließ Herzog Wilhelm von Urach Mitte des 19. Jahrhunderts das Schloss Lichtenstein nach den Vorstellungen des romantischen Dichters und Märchensammlers hoch über Lichtenstein-Honau direkt am Albtrauf errichten.
Ganz in der Nähe liegen die Ruinen der im Mittelalter zerstörten und wieder aufgebauten, zerstörten und wieder aufgebauten, zerstörten und wieder aufgebauten, zerstörten und wieder aufgebauten, zerstörten und wieder aufgebauten Burg Alt-Lichtenstein – so hatte es zumindest der Burgführer ausgedrückt.
Continue ReadingEigentlich hätte uns der Sprachbefehl „Hey BMW, bring‘ uns zur Burg Krautheim“ und die anschließende Auswahl der korrekten Adresse „Krautheim, Am Burgweg 10“ nach Krautheim bringen sollen.
Aber leider nur „eigentlich“. Weil das Navi ja über jeden Zweifel erhaben ist, habe ich sämtliche Möglichkeiten nach rechts nach Krautheim abzubiegen ignoriert und dem Navi tapfer geglaubt, dass es uns ans richtige Ziel bringt.
Continue ReadingElf Jahre hat sie gehalten. Dann war sie durch. Durch im wahrsten Sinne des Wortes – sich auflösende Dielen und vorallem extrem morscher Unterbau. Die Rede ist von unserer Terrasse.
Einzelne Terrassen-Dielen mussten bereits im Vorfeld wegen einer verlorenen SIM-Karte demontiert und in Folge dessen zerstört werden. Jetzt ist die Terrasse endlich wieder intakt und hat 100% mehr Dach. Mit dem Rückbau an Fronleichnam, dem Aufbau des neuen Unterbaus am Brückentag und das Verlegen der Dielen am Samstag ging es eigentlich recht schnell. Der Holzbau war dann in der Woche danach dran. Dann hat es gedauert bis die Hohlkammerplatten endlich da waren.
Continue ReadingSuch a lovely place (such a lovely place)
Such a lovely face
Falls jemand in Gedanken mitgesungen hat: keine Sorge, ihr seid nicht alleine.
Dieses Hotel California steht übrigens in Wien unweit von Schloss Schönbrunn.
Oberhalb von Ulm liegt der Kuhberg. Dort entstand zwischen 1953 und 1968 die Hochschule für Gestaltung (HfG).
Die Gründer (u.a.) Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Max Bill sahen die HfG als indirekte Nachfolgerin des Bauhaus in Dessau.
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