Als Apple 2012…

JBL ohne CD-/DVD-Laufwerk

… das CD-/DVD-Laufwerk aus dem damals neuen iMac verbannt hat, ging ein Aufschrei durch die Medienwelt noch schlimmer war’s als Apple das Disketten-Laufwerk auf die Abschussliste setzte!

Smart bzw. JBL verschieben die Navikarten und irgendwelche Software einfach auf eine SD-Karte, lassen das CD-Laufwerk weg und sagen’s keinem. Und wen interessiert’s? Keine Sau! Fällt ja nicht auf. Wer hört überhaupt noch CDs im Auto? Bzw. wer hat heute noch CDs?

Ich geb’s ja zu, normalerweise höre ich Musik auch nur noch über’s iPhone. Aber die neue CD, die heute kam, wollte ich gleich hören – ohne den Umweg über den Import in iTunes. Tja, war leider ein Satz mit “x”.

Vermutlich muss ich beim nächsten Smart genauer lesen, ob das Auto noch einen USB-Anschluss hat oder ob die Musik dann nur noch per subkutanem (RFID-)Chip ans Auto übertragen werden kann…

P.S. ohne CD-Laufwerk hat ja auch nur Vorteile: da kann man beim Verkaufen schon keine CD im Laufwerk vergessen… 😉

Gelesen: Himmelhorn

Himmelhorn - Kluftingers neuer Fall

Von Volker Klüpfel und Michael Kobr

Der neunte Fall mit Kluftinger führt uns wieder in die Allgäuer Alpen, genauer gesagt auf das Himmelhorn. Das Himmelhorn ist wohl einer  der gefährlichsten Berge des Allgäus. Auch wenn Kluftinger nicht mehr an die gute alte Zeit anknüpfen kann, als er noch rank und schlank so manchen Gipfel erklomm, wagt er sich mit seinem neuen EBike und Doktor Langhammer auf den Berg. Dort finden die beiden drei Leichen: einen bekannten Dokumentarfilmer und seine beiden einheimischen Bergführer.

Die Ermittlungen führen Kluftinger in die Welt der Bergfilmer, der lokalen Outdoorbedarfshersteller und in sehr abgelegene Alpentäler wo die “Eingeborenen” noch wortkarger sind als er und auch nicht davor zurück schrecken, mit einer Waffe nicht nur zu drohen sondern auch zu schießen, um die Familienehre zu verteidigen…

Fazit: Irgendwie ist es schon wieder einige Tage her seit ich Kluftingers neunten Fall gelesen habe. Das Buch war schnell gelesen, auch recht spannend und mit lustigen Elementen, aber die Vorgänger haben mir wesentlich besser gefallen. Irgendwie war’s dieses Mal recht viel Buch für recht wenig Handlung…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ 1/2 (von 5 möglichen)

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Einmal Micky Maus umarmen…

Einmal Micky umarmen

… kann im Disneyland Paris über eine Stunde Wartezeit bedeuten…

Aber immerhin konnte man die Zeit mit “frenglischen” Zeichentrickfilmen mit Micky (im Englischen Mickey), Goofy und Donald überbrücken. Merkwürdig war aber, dass alle Disney-Figuren im Park nicht gesprochen haben. Im “Original” ist Micky ganz schön klein… 😉

Absolut sehenswert ist aber die große Abschlussshow am Disney-Schloss. Das Schloss ist in Echt übrigens wesentlich weniger groß ist als man (zumindest ich) vorher denkt. Bei “Disney Dreams” arbeiten die Künstler mit Projektionen auf der Schlossfassade, Laser, Scheinwerfern, Wasser, Feuerwerk und ganz viel Ton und erzeugen so mit dem wirklich überragenden Zusammenschnitt verschiedener Video- und Audio-Sequenzen eine grandiose Show.

Anschließend schmeißen sie dann die Besucher aus dem Park. An Halloween gab es allerdings noch eine “Halloween-Soiree” mit großer Halloween-Parade und einigen Specials, die leider alle samt gleichzeitig stattfanden und wir so Chewbacca leider doch nicht in “echt” gesehen haben.

Für alle, die noch nicht dort waren: das Disneyland Paris besteht aus zwei Parks (Park Disney und die Walt Disney Studios) mit einer Gesamtfläche, die nur halb so groß ist wie der Europapark – dafür wesentlich teurer. Wenn man dann noch die Anfahrt dazu rechnet, kommt man schnell darauf, welcher Park sich mehr lohnt… 😉

Disneyland

Die Sache mit der Rettungsgasse

… ist wie es uns in den letzten Tagen vorkam in Frankreich nicht das große Problem. Die Autobahnen sind auf Grund der Maut – zumindest außerhalb von Paris eher leer.

Dafür müssen sich die Rettungskräfte, wenn sie auf die Autobahn müssen, durch die “Gares de péage” quälen und warten bis alle vorne dran bezahlt haben und die Durchfahrt frei ist. Das kann an manchen Mautstationen etwas länger dauern. Macht aber scheinbar nicht viel, dann hat der Brand wenigstens Zeit sich zu entwickeln – zumindest war die schwarze Rauchsäule bei Rouen auch von der Autobahn aus gut sichtbar…

French Parking

Smart Brabus vs. Peugeot 107

Eines muss man Ihnen lassen: parken können die Franzosen.

Da passt kein Blatt Papier mehr dazwischen! So quetscht der eine oder anderen seinen Smart dermaßen eng an einen Peugeot 107, dass man nur hoffen kann, dass beide Fahrer auch wieder ausparken können.

Gegen etwaige Parkrempler von hinten hat der Smart-Fahrer aber schon vorgesorgt und einfach mal zwei Alu-Rohre auf die Stoßstange gespaxt:

Schutz gegen Parkrempler am Smart - in Paris

Cité d’amour

Metro à Paris

Paris macht so einiges richtig, manches aber auch nicht.

Wer in Paris Metro fahren will, muss an jeder Station mindestens einmal die Fahrkarte in einen Automaten stecken bevor er überhaupt Zutritt zur Metro-Station bekommt. An den meisten (an denen wir waren) auch nochmal beim Rausgehen. So spart man sich die Kontrolleure. Warum dann dennoch einige – nennen wir sie – Obdachlose an den Stationen ihren mehr oder weniger ansehnlich ihren Rausch ausgeschlafen haben, konnten wir leider nicht herausfinden. Aber die Live-Musikanten in den U-Bahnen müssen da ja auch irgendwie reinkommen…

Paris hat unglaublich viele Kamine…

Gefühlt hat jedes Haus pro Wohnung mindestens zwei Kamine – oder Wohnungen sind so winzig, dass man einfach soviele Kamine braucht:

Kamine im Paris

Aber Paris hat noch mehr Kirchen…

Sacre Couer mit dem unglaublichen Blick über die Stadt:

Sacre Couer

Notre Dame mit den Wasserspeiern…

Notre Dame und seine Wasserspeier

Allerdings ohne Quasimodo (auch vom rückwärtigen Spielplatz aus war er nicht zu sehen):

Notre Dame Rückseitig

Massig Siegesdenkmäler und -säulen

Vermutlich gibt es für jeden franzöischen Sieg – und sei er noch so klein – irgend ein Denkmal:

Arc de Triomphe

Den Louvre

Für den man 9 Monate bräuchte, um sich jedes einzelne Kunstwerk anzuschauen…

Louvre

Und so ‘nen komischen, rostigen Turm, den ein gewisser Gustave Eiffel anlässlich der Weltausstellung erbaute und der 1889 eröffnet wurde):

Eiffelturm

Stellenweise muss man sich aber dennoch fragen, wie es im Freien dermaßen gottserbärmlich nach Urin stinken kann… 😉

Verdun…

Friedhof der Gefallenen in Verdun

… hat ein bisschen was von Adam Lambert – zumindest am Soldatenfriedhof und rund um die im vierten Jahrhundert erbaute Kathedrale “Notre Dame”:

Notre Dame in Verdun

Notre Dame in Verdun

Notre Dame in Verdun

Mondial de la paix

Überall freilaufende Oberleitung, einfach verglaste Fenster, kaputte Fassaden, Tore und Türen. Und praktisch niemand auf den Straßen. Okay, Samstag Nachmittags sieht’s – was die Besucherzahlen angeht – in Buchen auch nicht unbedingt besser aus, aber die Stadt ist etwas besser hergerichtet.

verdun_ghosttown

Dafür wäre die Stadt vermutlich ein absoluter Renner bei Leuten, die auf der Suche nach “Lost places” sind. Wenn man dann allerdings Richtung Innenstadt weitergeht, wird’s besser und das Siegesdenkmal der Schlacht um Verdun (Februar bis Dezember 1916) nimmt verdammt viel Raum ein…

Irgendwie hatte ich erwartet, dass Verdun etwas größer wäre, aber mit knapp 18.000 Einwohnern ist Verdun sogar kleiner als die große Kreisstadt Mosbach…