Nein, mit der Aussage 300 dpi kann ich nichts anfangen…

300dpi

Auch wenn ich es bestimmt schon 1000 mal erklärt habe: die Angabe 300 dpi (ohne weitere Maßangaben) sagt nichts aus!!!

dpi steht für “dots per inch” (englisch “Punkte pro Zoll”) und ist nur eine relative Angabe, die die Punktdichte auf einer Fläche (Länge x Breite) bestimmt.

Wenn man alle drei Angaben (Länge, Breite und Punktdichte) hat, kann man daraus die notwendige Bildgröße ableiten und auch die gewünschte Grafik in der passenden Größe liefern.

Alleine die Angabe “ich brauch die Grafik in 300 dpi” bringt leider niemanden weiter. Eine Grafik mit einer Kantenlänge von 1 x 1 cm kann genauso 300 dpi haben wie ein Großplakat mit 3 x 3 m.

Die Monitor-Auflösung 1024 x 768 Pixel ist bei 72 dpi (z.B. für’s Internet) 36,12 cm breit, bei einer Auflösung von 300 dpi (z.B. für den Offsetdruck) nur noch 8,67 cm.

Also nochmal: ein Grafiker braucht entweder ein absolutes Maß (z.B. 1024 x 768 Pixel), eine Auflösung (z.B. 13 cm Länge und 18 cm Breite bei 300 dpi) oder die Aussage “ich brauch die Grafik seitenfüllend für eine Powerpoint-Präsentation”…

Wer’s genauer wissen will, kann gerne die Wikipedia zu Rate ziehen…

Warum geht man eigentlich auf Weihnachtsmärkte?

Weihnachtsmarkt-in-miltenberg

Auch wenn im Ausland “deutsche” Weihnachtsmärkte in diesem Jahr hoch im Kurs zu stehen scheinen, kann ich diesen – zumindest an den Adventssonntagen – überlaufenen Ansammlungen von Wurst- und Glühwein-Buden nicht allzu viel abgewinnen.

Vielleicht liegt’s ja am fehlenden Winter-Wetter, aber sowohl der Weihnachtsmarkt in Aschaffenburg wie auch in Miltenberg waren am heutigen dritten Advent völlig überlaufen und an gefühlten 99% der Buden gab’s was zu essen oder zu trinken.

Dass man überall genötigt wird Geld auszugeben, ist ja der ureigene Gedanke eines Markts, aber dass es fast nur noch “Fresstände” gibt, finde ich doch sehr schade. Die wenigen Stände, an denen es etwas anderes zu sehen und zu kaufen gibt, sind wenigstens nicht so belagert und man kommt relativ gut ran.

Janas erster Versuch (in Aschaffenburg) ein Crêpe zu erstehen war relativ einfach und dauerte nicht allzu lange, aber einen dünnen Pfannkuchen in Miltenberg zu kaufen, dauerte über 20 Minuten – besser geschmeckt hat allerdings der erste.

P.S. wir hätten heute sicherlich nicht gleich zwei Weihnachtsmärkte besucht, wenn wir nicht im  Aschaffenburger Stiftsmuseum einen römischen Weihestein hätten fotografieren und in Miltenberg jemanden besuchen “müssen”. Ein Sonntag auf der Couch wäre auch nicht zu verachten gewesen…

P.P.S. die abgebildeten Fassaden des Miltenberger Marktplatzes bilden übrigens den Hintergrund der Auftaktszene (ab 2:26 Min.) zu Kurt Hoffmanns Verfilmung von “Das Wirtshaus im Spessart” (nach dem Märchen von Wilhelm Hauff) aus dem Jahr 1958.

Dafür ist der Kühlschrank wieder leer

Img_0481

Nachdem wir heute morgen Janas neuen Schrank (Expedit von IKEA mit acht Einsätzen) aufgebaut und anschließend die magnetische Edelstahl-Pinnwand montiert haben, sind jetzt zwar der Kühlschrank und die Dunstabzughaube wieder sichtbar, dafür ist mittlerweile die Pinnwand unter der Masse von Jans und Lucas Gemälden, Bildern, Terminplänen und Magneten verschwunden…

Gehört: Hans Söllner – Mei Zuastand

Hans-soellner-mei-zuastand

oder: Söllners Weihnachtsalbum

Was ist mit Hans passiert? Wird er alt oder sentimental? Wo sind die Kraft und die Wut hin, die er in die Original-Versionen seiner Lieder gepackt hatte?

Wer sich die neu aufgenommenen Versionen der “alten” Lieder anhört und den Text zuerst ignoriert, wird sich über das Musikbett wundern, das “seine” Band Bayaman’ Sissdem drunter (oder drüber) gelegt hat. Irgendwie klingt’s weihnachtlich, irgendwie klingt’s gut, irgendwie passt’s und irgendwie betont’s sogar die Texte.

Wer die Original-Aufnahmen kennt und jetzt die neue Version davon hört, könnte sich allerdings fragen wo die ursprüngliche Kraft der Lieder hin ist und warum alles so friedvoll und glatt klingt. Nichts desto trotz sind die meisten Lieder in den neuen Fassungen beeindruckend – vorallem “Für meine Buam” (im Original auf der “A jeda”) und “A Dog wia jeda andere” (im Original auf der “Der Charlie”) gehen einem an die Nieren.

Fazit: wenn die Texte einigermaßen jugendfrei wären, wäre das Album optimal für eine Dauerbeschallung während der Weihnachtsfeiertage…

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

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Bild: Verlag

Gelesen: Zum Kuckuck

Zum-kuckuck

Von Ralf H. Dorweiler

Für Bäckermeister Amrein ist der Ofen endgültig aus. Mit seinem Fund beginnt eine Mordserie, die für Kommissar Schlageter gar keine ist. Lediglich Rainer Maria Schleicher und sein Vater Albert Maria sehen die Zusammenhänge und tippen auf Schlaichers Nachbarin. Als Schlaicher auf der Suche nach einer neuen Liebe auf dem Feldberg  glaubt, die Frau für’s Leben gefunden zu haben, überlebt er die Rückfahrt nur mit Müh’ und Not.

Tag für Tag gibt es mittlerweile neue Tote, die in keinem direkten Zusammenhang zu stehen scheinen, aber alle irgendwas mit der Nachbarin zu tun haben. Gemeinsam flüchten die beiden Schlaichers mit der verfeindeten Schwester der Nachbarin, der guten Seele der Nachbarin und Nachbarin Erwin Trefzer vor der merkwürdigen Nachbarin auf einen abgelegenen Hof – in der Hoffnung, sich für eine Nacht entspannt ins Bett liegen zu können. Dann geht’s aber erst richtig los und es kommt zu einem regelrechten Showdown im Wiesental…

Fazit: Der sechste Band zeigt, dass man nicht unbedingt aufhören muss, wenn’s am schönsten ist! Dorweiler hat es mit seinem neuen Krimi geschafft, nochmal eins drauf zu setzen. Ich habe mich zwar nach über einem Jahr gefragt, ob ich die Rahmenhandlung im letzten Band verpasst habe, weil Schlaichers Sohn Lars wieder bei seiner Mutter lebt, seine Freundin endgültig weg ist und und und. Nach den ersten Kapiteln ging’s aber wieder – und damit mit einer optimalen Mischung zwischen Krimi und Familiengeschichte.

Bewertung: ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ ⊕ (von 5 möglichen)

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Das Bild zum Montag #13

Au

Heute: Au

Zwei kleine Buchstaben, die für Ärger sorgen können:

1. wenn man sich sticht, schneidet, hinfällt oder sonst wie weh tut. Ggf. führt die Verletzung zu dieser AU.

2. wenn man eigentlich auf der Suche nach Au am Rhein ist, das Navi einen aber nach Au in der Hallertau oder einen der anderen 1.000 Orte bzw. Ortsteile mit Namen Au geführt hat.

3. wenn das Auto die Abgasuntersuchung beim TÜV nicht besteht.

4. wenn man in einen Bach fällt.

5. wenn man sein Geld in Gold angelegt hat und nicht weiß, dass “Au” die Abkürzung bzw. das chemische Symbol für Gold (lat. Aurum) ist.

6. wenn einen die Au-Pair-Society (oder eine andere Organisation für Au-Pairs) in eine Familie mit 17 Kindern schickt und beide Elternteile arbeiten.

7. wenn man zuviel Au(er) Bier getrunken hat und am nächsten Morgen feststellt, dass man sich den Kopf beim Gang durch den Türrahmen an beiden Seiten anstößt.

Bild: Lindesnes kulturtorv

Einbiegen in die Zielgerade

Endspurt

Mit einem langgestreckten Endspurt geht’s so langsam auf die Zielgerade!

Nachdem wir gestern alle Spiele und Bücher aus unserem Gästezimmer nach oben geräumt haben, die Wand im 2. OG gestrichen und die Leisten am Übergang montiert haben, die Fußbodenleisten an festgenagelt haben, die Abschlussleisten am Übergang von Schlafzimmer zu Galerie und von Flur zum Bad festgeschraubt haben, haben wir heute morgen Lucas Schranktüren rot lackiert.

Nachher geht’s daran, Janas Schrank, Bett und weitere Möbel oben ab zu bauen und im Erdgeschoss wieder zu montieren, damit Jana und Luca wieder eigene Zimmer haben und jede für ihr Chaos selbst verantwortlich ist…

P.S. wer Lust hat, ein paar Kartons aus dem Keller ins 1. OG zu tragen, ist heute mittag herzlich eingeladen…

Klinker in allen Formen und Farben – aus Walldürn

Klinker-boehrer

Während in Norddeutschland praktisch jedes Haus aus Klinker gebaut oder mit Klinker verblendet ist, sieht man bei uns relativ wenige Klinker-Häuser.

Nichts desto trotz verkaufen die Böhrers aus Walldürn erfolgreich alle Arten von Klinkern: Verblender, Handformklinker, Wasserstrichverblender, Strangpressziegel, Klinkerriemchen, Pflasterklinker und Kunststeinverblender. Dabei ist es egal, ob es um kleine oder große Bauprojekte geht.

Weitere Informationen >>> www.klinker-boehrer.de